IEC 104: Schnittstellen-Service integriert IoT-Daten in Netzleitstelle

Über die neue IEC 104-Schnittstelle in niota können IoT-Daten in bestehende Leitsysteme integriert werden.

Vom Proof-of-Concept in den Rollout – viele LoRaWAN-Projekte scheitern an diesem Schritt. Lösungen sind oft nicht wirtschaftlich, zu kompliziert oder nicht in Prozesse integrierbar. Um aus einem IoT-Projekt mehr als nur eine Insellösung zu schaffen, benötigen IoT-Nutzer eine Integration der Lösung in bestehende Prozesse und Systeme. Für einen Kunden entwickelten wir gemeinsam mit unserem Partner items eine Lösung zur Leckortung im Fernwärmenetz über LoRaWAN innerhalb der Netzleitstelle. Die IoT-Daten zur Leckageüberwachung werden direkt in das System der Fachabteilung übertragen. Somit erweitert sich die Verfügbarkeit des Internets der Dinge von der Innovationsabteilung auf spezialisierte Fachabteilungen. 

Basierend auf dem Kommunikationsprotokoll IEC 60870-5-104 hat das DIGIMONDO-Team eine Schnittstelle entwickelt, die für interessierte Kunden auf niota verfügbar ist. Über die Schnittstelle als IEC 104-Slave werden IoT-Daten in bestehende Leitsysteme integriert. In niota wird die Schnittstelle integriert im Consumer-Bereich verfügbar sein, sodass niota-Anwendende die Datenpunkte und wichtige Parameter des IEC 104-Slaves direkt über die Einstellungen konfigurieren könnt. "Die Entwicklung der Schnittestelle bedeutet für viele Kunden aus dem Bereich der Stadtwerke und der Smart City einen großen Schritt: Mit der neuen Möglichkeit, IoT-Daten in bestehende Systeme zu integrieren, wird der der Übergang vom Proof-of-Concept in den Rollout immer einfacher", erklärt DIGIMONDO-CEO Christopher Rath die Vorteile der IEC 104-Schnittstelle.